«Mehr als einmal habe ich mir die Frage gestellt, warum ich mein Leben mit Tennis verbunden habe. Wahrscheinlich, weil ich früh gespürt habe, dass das Spiel das ist, was die Leute aus freiem Willen tun, und nicht, weil sie dazu verpflichtet sind. Schließlich manifestiert sich die menschliche Freiheit im Spiel. Wo wir selbst zu brillanten Regisseuren und Protagonisten werden können»

Das Schicksal des RTW Cheftrainers war bereits von klein auf besiegelt. 

Schon sein Vater war Profisportler, der als Meister des Sports der sowjetischen Leichtathletik-Nationalmannschaft angehörte. Im fernen Jahre 1985 trat Tennis in das Leben der beiden um für immer ihre Leidenschaft zu bleiben. Artem und sein Vater, der zur gleichen Zeit auch sein Trainer war, wuchsen sehr schnell zu einem Team zusammen.

In diesem Team konnte jeder auf seineeigene Weise erfahren, dass just im Spiel die Freiheit eines Menschen freigesetzt wird, die es ihm möglich macht, in seiner auf einen stimmungsvollen und konsequenten Schöpfungsprozess ausgerichteten Tätigkeit, zur gleichen Zeit Regisseur und Protagonist zu sein. 

Der Weg war eingeschlagen jetzt musste er nur noch beschritten werden. Schnell kam das Verständnis, dass Tennis weniger eine Sportart, sondern mehr eine ganz eigene Lebensart ist. Allerdings konnte dieses Verständnis kein Grund da für sein Artem vor den Vorbereitungsgrundlagen eines jeden Sportlers zu verschonen.

Sieben Jahre harter und erfolgreicher Arbeit, sieben Jahre einer Suche nach seinem eigenen sportlichen Stellenwert haben Artem zu einem führenden Spieler im Land gemacht und ihm einen Platz bei der Russischen Nationalmannschaft eingebracht. Unter den von Artem in dieser Zeit gewonnenen Turnieren, gewann er fünf während seiner Saison beim Wiesbadener Tennis-und Hockeyclub. Heute scheint dieser Umstand einen Hauch von Mystik in sich zu tragen. 

Zu den gewonnenen Turnieren kam später ein Arbeitsjahr an der Nick Bollettieri Academy in Bradenton (USA) hinzu, während dem Artemii bedeutende Verbesserungen im ITF Ranking verbuchen konnte und den USTA Preis für den besten aus ländischen Spieler des Jahres gewann.
Ungeachtet all dieser Erfolge, sieht Artem die damalige Zusammenarbeit mit den Nummern 1 der Weltrangliste Boris Becker und Mary Pierce, sowie mit Mark Philippoussis, der damals den Geschwindigkeitsrekord für Aufschläge inne hielt, als größtes Geschenk seiner damaligen Karriere an. Das Schicksahl war ihm wohlgesonnen. Jetzt musste Artem nur noch die Ärmel hochkrempeln um sich über beide Ohren in die Arbeit zu stürzen.

Mit dieser hervorragenden technischen und körperlichen Vorbereitung im Gepäck begann Artemii seinen sportlichen Kampf bei einem ATP Turnier. Nach jedem Bergaufkommt auch ein Bergab aber es ist auch ein jeder seines Glückes Schmied und klug wird man aus Erfahrung. Artems ATP Laufbahn verlief ziemlich erfolgreich und machte ihn recht schnell zu einem der Top-300 Spieler im Einzel sowie zu einemTop-200 Spieler im Doppel. Aber wie so oft im Profisport, war es eine Verletzung, die seiner Spielerlaufbahn ein Ende setzte. Was blieb, waren Erfahrungen, die Artem in dieser Zeit machen durfte. Er konnte sich mit Marc Rosset, Nicolas Kiefer und anderen Top-100 Spielern messen, eine Möglichkeit über die sich ein jeder Tennisspieler glücklich schätzen würde. 

Nach seiner Verletzung unterwarf Artem sein Leben einem von Ihm für sich aufgestellten Prinzip: «Ordnung, Ordnung, liebesie, sie erspart dir Zeit und Müh». In dieser Zeit studierte Artemii Erziehungskunde und Wirtschafskunde und schloss beide Studien mit einer Auszeichnung ab. Mehrere Jahre leitete Artemdie Tennisakademie in Wsewoloschsk, trainierte er die chinesische Jugendnationalmannschaft, war er Cheftrainer bei einem privaten Tennisklub in Limassol auf Zypern, und leitete er als Personaltrainer die Vorbereitung mehrerer junger russischer Topspieler, die sich auf internationalem Niveau haben durchsetzen können. Zur gleichen Zeit spielte er auch beiSenior-Turnieren und setzte sich dabei in den Top 50 der Weltrangliste im Alter von +35 fest.

Aber das wichtigste für Artem bleiben seine Kinder, die ebenfalls vom Sportfieber ergriffen sind. Sein ältester Sohn Jaroslaw ist mit seinen 18 Jahren bereits ein erfolgreicher Eisschnellläufer, der mehrere Male russischer Rekordhalter und Meister geworden ist und seine letzte Saison mit dem besten Ergebnis der Welt abschloss. Seine anderen Kinder sind immer noch auf der Suche nach ihrem eigenen Weg im Leben.

Das Lebensmotto von Artem lautet: Sage nicht immer, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.

"Ich habe meinen Vater und Onkel gerne beim Tennisspielen zugeschaut und war direkt begeistert wie schön das aussehen kann. Seitdem wollte ich nur noch Tennis spielen. Am meisten gefällt mir, dass sich Tennis zu 80% im Kopf abspielt und man nicht nur gegen deinen Gegner spielt, sondern sich mental im Griff haben muss. Außerdem macht es einfach unglaublich viel Spaß!"


Patrik Skup ist der DTB-C Trainer unserer Schule. Patrik spielt seit 23 Jahren Tennis und ist seit seinem allerersten Spiel ein großer Fan dieses Sports. Regelmäßige Turnierleitung von nationalen DTB Jugend-Ranglistenturnieren Jahrelanges ähm, Mitglied der Turnierleitung des ITF Weltranglistenturniers der Wetzlar Open (2006 - 2013), Ehem. Jugendwart TC Wetzlar (2008/2009) - das sind nur einige der Erfahrungen von Patrik, der mit 16 Jahren anfing, Tennisspieler zu trainieren und seither regelmäßig trainiert, vom Freizeit- bis zum Wettkampfbereich.

Patrik hat derzeit eine Leistungsklasse LK von 9, was ihn als ambitionierten Tennisspieler auszeichnet. Er verbessert sein Spiel ständig und nimmt an lokalen und internationalen Meisterschaften teil.

Patrik arbeitet mit Gruppen auf verschiedenen Ebenen, bevorzugt aber vor allem den Leistungssport.

"Meine Aufgabe hier ist es, den Teilnehmern alles über Tennis beizubringen und was sie in den Spielen auf dem Platz stärker macht. Das heißt, wir trainieren Kraft, Koordination, Ausdauer und Beweglichkeit".


Oliver Schütz ist ein Sporttrainer. Vor 10 Jahren schloss Oliver sein Bachelorstudium der Sportwissenschaften mit dem Schwerpunkt Sport, Gesundheit und Prävention an der für ihre starke Ausbildung bekannten Deutschen Sporthochschule in Köln ab. Während seiner Ausbildung erwarb Oliver die Lizenzen DSHS Personal Trainer, DOSB I Lizenz Übungsleiter C, Deutscher Rettungsschwimmer Silber, DSHS Sportmassage Teil I, Erste Hilfe -Ausbildung.

Auf der Grundlage vieler Sportschulen hat Oliver ein einzigartiges Programm entwickelt, um den Körper für den Tennissport in Form zu halten: Aufbau von Muskelmasse, Verbesserung der sportlichen Fähigkeiten wie Ausdauer, Koordination, Flexibilität, Minimierung des Verletzungsrisikos, Verringerung von Muskelungleichgewichten.

Oliver arbeitet mit Sportlern aller Altersgruppen, aber in den letzten zehn Jahren hat er besonders intensiv mit Kindern aller Altersgruppen gearbeitet und kennt alle ihre Fitnessbesonderheiten. Auf diese Weise kann er leicht ein individuelles Trainingsprogramm für die gesamte körperliche Entwicklung eines jungen Tennisspielers zusammenstellen.

Mein Name ist Susanne (Susi) Verheyen. Ich spiele seit meinem 10 Lebensjahr Tennis und gebe seit meinem 17 Lebensjahr Tennistraining. Zunächst als C-Trainerin und während meines Diplomsportstudiums in Köln auch als B-Trainerin. Ich habe selbst durchgängig Mannschaft gespielt (aktuell Hessenliga Damen 40), beim Training geben aber eine lange Arbeits- und Kinderpause gemacht, so das meine Trainerlizensen abgelaufen sind.
Da mir Training geben soviel Freude bereitet, habe ich 2014 nebenberuflich wieder angefangen ein paar Stunden zu geben, um auch anderen Spaß am Tennis zu vermitteln.

DTB-B Trainerin unser Tennisschule.
Ein kleiner Exkurs in ihren Tennislebenslauf:

• seit 1986 Trainings- und Turnierzeit als Leistungspielerin,
• von 1996 bis 2001 Co-Trainer als Sparringspartnerin,
• seit 2012 DTB C-Trainer/ Breitensport,
• seit 2016 DTB-B Trainer-/ Leistungssport.